Oleksandra Kulikovska 

Ich wurde 2002 in Odesa, Ukraine, geboren. Jetzt musste ich wegen des Krieges nach Dresden (Deutschland) auswandern. Ich habe ein Jahr lang Psychologie an der Universität studiert und fange jetzt dieses Jahr an der HfBK Dresden an, Bildende Kunst zu studieren.

Wie erlebst du die Digitalisierung des menschlichen Verstandes?
In meiner interdisziplinären Kunst beschäftige ich mich aktiv mit den Themen Angst, psychische Störungen, Tod, Krieg und Gewalt. Komplexe Themen werden oft vermieden, aber ich bin sicher, dass dies den ehrlichen Blick auf die Realität behindert. Wenn man die Realität ehrlich betrachtet, kann man etwas verändern und diese Welt zu einem besseren Ort machen.

Wie kann deine Kunstpraxis dazu beitragen, diese Erfahrung zu verstehen?

Mein Hauptziel ist es, mit meinen Werken die richtigen Fragen zu stellen und den Menschen zu helfen, die Realität zu sehen und zu glauben, dass sie verändert werden kann. Meine Collagen wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Großbritannien, Italien, den USA, Hongkong, Kanada, Slowenien und der Ukraine ausgestellt.

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